Teté d´Or
Im Jahr 1857 wird auf den Landwirtschafts-Feldern vor Lyon, die regelmäßig vom Hochwasser überschwemmt werden, weil sie direkt am Fluss liegen, der Park Tête d'Or angelegt.
Von Anfang an versteht er sich vor allem als ein großer öffentlicher Spazierweg mit unterschiedlichen Stimmungen und Landschafts-Formen. Der im gleichen Jahr wie der New Yorker Central Park konzipierte 117 Hektar große Stadtpark gehört zu den größten in Frankreich.
Der Stadtgarten
Ein Garten, der Gemütlichkeit und Erholung bieten soll, benötigt vorwiegend Yin-Charakter. Die Elemente Erde und Wasser sollten deshalb etwas...
Der Nutzgarten
Gesunde Ernährung hat längst den Weg in unseren modernen Alltag gefunden. Eine gesunde Ernährung hilft nicht nur uns, sondern auch unserer...
Der Selbstversorger Garten – Frisch geerntetes Obst und Gemüse
Längst sind Obst und Gemüse aus dem Supermarkt keine einzigartige Erfahrung mehr. Kaum jemand weiß noch, wie es schmeckt, frisch vom eigenen Garten zu ernten. Doch für all diejenigen, die das Privileg haben, einen eigenen Garten zu besitzen, gibt es eine Möglichkeit, dem Geschmack der Natur ein bisschen näher zu kommen
Die Entwicklung der Gartenkultur
Der Ursprung der Gärten wie sie in der westlichen Welt vorkommen, entstanden vor ca. 3.000 Jahren in Persien. Dort verwendete man das Wort „paradeisa“ was Paradies bedeutet für den Garten.
Der erste Kontakt des Menschen mit einem Garten entstand laut Bibel im Garten Eden und wird dort als eigenständiger, heiliger Ort beschrieben.
Muskauer Park – Fürst Pückler
Der Muskauer Park wurde vor ca. 200 Jahren von Fürst Hermann von Pückler angelegt und liegt seit dem Ende des Zweiten Weltkriegs im deutsch-polnischen Grenzgebiet.
Im Landkreis Görlitz, in der Oberlausitz (Freistaat Sachsen). In ihm spiegelt sich das visionäre Denken seines Schöpfers, einem der größten Landschaftsgärtner des 19. Jahrhunderts, wieder.
Bois des Moutiers
Bios des Moutiers ist ein Lustgarten im englischen Stil an der Küste der Normandie und liegt im Département Varengeville-sur-Mer, direkt gegenüber von New Haven in England. Zwischen beiden Orten liegt der Ärmelkanal. Er ist ein Unikum in Frankreich, angelegt von einer Landschaftsgärtnerin und einem Architekten. Seine Harmonie entsteht durch die sorgsame Abstimmung von Architektur, ungezähmter Natur und angelegten Gärten.
Ephrussi & Serre de la Madone
Anfang des 20. Jahrhunderts wandelt sich dank der neuen Eisenbahnstrecke der Anblick der Côte d'Azur. Die Haute Value Europas errichtete hier ihre Sommerresidenzen. Das milde Klima geradezu lädt gerade dazu ein, prachtvolle Gärten anzulegen. Als Ausdruck der gegensätzlichen Persönlichkeiten ihrer Besitzer sind zwei Anwesen besonders typisch für die Belle Époque Gärten an der Riviera.
Sie stehen für zwei grundsätzlich verschiedene Gartenbau Konzepte. Der diskrete, abgeschiedene Garten, Serre de la Madone, ähnelt seinem Schöpfer Laurence Johnston, einem passionierten Botaniker.
Einige Kilometer entfernt gestaltet Baronin Beatrice Ephrussi de Rothschild ihren Garten.
Domaine du Rayol
In der Domaine du Rayol erwartet den Besucher eine Überraschung. In dem 20 Hektar großen Park wachsen exotische Pflanzen einträchtig neben der typisch mediterranen Macchie. In anderen Regionen der Erde herrschen die gleichen Klimabedingungen wie hier an der Mittelmeerküste. Deshalb gedeihen Pflanzen, die in bestimmten Gegenden Kaliforniens, Chiles oder Australiens wachsen, auch in Rayol.
An der Côte d'Azur ist die Gestaltung der Domaine du Rayol wohl exemplarisch für den neuen Ansatz des Weltgartens. 1993 erwirbt die Küstenschutz Behörde das Gut, um der Bebauung entlang des Meeres Einhalt zu gebieten.
Schloss Courances
Der Name Courances bedeutet fließende Gewässer. Ein Park, gespeist aus 14 Quellen. Seit fünf Generationen ist dieses Anwesen bewohnt und erfindet sich immer wieder neu. Wasser ist hier allgegenwärtig, in den Burggraben, Kanälen und Brunnen. Es strukturiert die Landschaft, ist ständig im Fluss und spendet Leben. Die Bäume sind das zweite Highlight, sie verleihen Courances seinen romantischen Charakter. Das Anwesen erstreckt sich über 75 Hektar Garten, und 500 Hektar Ackerland.
Vallée aux Loups
Vallée aux Loups ist ein bewaldetes abgeschiedenes Tal, wenige Kilometer südlich von Paris, das sich über mehr als 60 Hektar erstreckt. Im 19. Jahrhundert zieht es berühmte Gärtner an und viele Künstler, darunter François René de Chateaubriand. Die Reisen in den Nahen Osten und nach Amerika prägen das Werk dieses Schriftstellers. Sein Verlangen nach allem Exotischen findet Ausdruck in der Pflanzung seltener Bäume, die mit der Zeit zu wahren Denkmälern geworden sind.
Botanischer Garten von Padua
In der Region Venetien im Nordosten von Italien, liegt der Botanische Garten von Padua. Er ist einer der ältesten der Welt. 1545 von der Republik Venedig gegründet, legt er den Grundstein für die botanische Wissenschaft, bewachsen mit Pflanzen aus aller Welt und Jahrhunderte alten Bäumen aus Asien. Im Botanischen Garten von Padua macht man sich auf zu einer Reise in die Vergangenheit. Ursprünglich dient er der Erforschung von Arzneipflanzen. Gelehrte aus ganz Europa kommen zum Studium her.
Valsanzibio
In den Hügeln südlich von Padua, 50 Kilometer von Venedig entfernt, erstreckt sich das Gut Valsanzibio über eine Fläche von acht Hektar. Dieser Garten aus dem 17. Jahrhundert ist das Werk der reichen venezianischen Kaufmannsfamilie Barbarigo.
Villa d’Este
Die Villa d'Este in Tivoli bei Rom, gehört zu den bedeutendsten Beispielen für die Gartenkunst der italienischen Renaissance. Ein Meisterwerk. Bis heute dient sie als Vorbild für zahlreiche Parkanlagen in ganz Europa. Nach seinem Scheitern beim Konklave von 1550 als Kandidat für die Papstwahl wird der ehrgeizige Kardinal Iippolito d'este (Ippolito II. d´Este war der zweite Sohn von Herzog Alfonsos I. von Ferrara, Modena und Reggio und Lucrezia Borgias) Statthalter von Tivoli auf Lebenszeit. In seinem Park demonstriert er seine Allmacht, seinen Reichtum und seine außergewöhnliche Bildung.
Het Loo
Im 17. Jahrhundert erwerben Wilhelm, der dritte von Oranien, und seine Gemahlin Maria die Zweite. Das Anwesen Het Loo. Auf dem 650 Hektar großen Gelände lassen sie einen prachtvollen Park anlegen. Inspiriert von den französischen Barock Gärten jener Zeit. Im 19. Jahrhundert wird der königliche Garten jedoch zu einem romantischen Park umgebaut. Erst 1970 beschließt der niederländische Staat, der nun Eigentümer ist, ihn wieder in den Originalzustand zu versetzen.
Marqueses de Fronteira
Der Park des Palácio dos Marqueses de Fronteira in Lissabon, gehört zu den Besterhaltenen Gärten Portugals. Das ehemalige Jagdschloss und sein über sechs Hektar großer Garten sind seit seinem Bau im späten 17. Jahrhundert im Besitz von nur einer Familie. Bei seiner Entstehung lag der Park in unmittelbarer Nähe eines Waldes und zahlreicher Wasserquellen. Heute befindet er sich direkt in Portugals Hauptstadt im Stadtteil Benfica. Im Garten sind viele ausländische Einflüsse sichtbar. Vor allem aus Frankreich, Italien und dem arabischen Raum.
Quinta da Regaleira
25 km von Lissabon entfernt, entsteht Anfang des 20. Jahrhunderts der Garten Quinta da Regaleira. Zu dieser Zeit dient die Stadt Sintra der Lissabonner Upperclass als Sommerfrische. Hier genießt sie das kühlere Klima. Grundstückseigentümer Carvalho de Monteiro (António Augusto de Carvalho Monteiro Barão de Regaleira, war ein portugiesischer Unternehmer, Exzentriker, Kunstsammler und Freimaurer.
Inverewe
Ende des 19. Jahrhunderts beschließt der schottische Adlige Osgood McKenzie, in der Winde gepeitschten Nordwesten der Highlands eine Oase für exotische Pflanzen zu erschaffen. Lock you ist ein Meeres Arm, an dem sich dank des Golfstroms zahlreiche Pflanzen aus Chile, Nepal und Südafrika heimisch fühlen. Diese 25 Hektar Gemüsegarten, Wald und Park sind eine absolute Ausnahme auf diesem Breitengrad knapp unterhalb Süd Grönlands.
Alcázar
Seit dem 9. Jahrhundert hat sich der Alcázar von Sevilla immer wieder neu erfunden.
Je nachdem, ob hier muslimische Kalifen und Emire oder christliche Monarchen residierten.
1972 wird er in die Liste des UNESCO Welterbes aufgenommen.
María Luisa
Sevilla liegt im Südwesten der Iberischen Halbinsel am Fluss Guadalquivir. Hier wurde der Maria Luisa Park angelegt, unweit des Flusses und in Verlängerung der großen Straßenachsen der Altstadt. Dieser Park, der so reich an unterschiedlichen Formen, aber dennoch typisch hispanisch.