Vallée aux Loups ist ein bewaldetes abgeschiedenes Tal, wenige Kilometer südlich von Paris, das sich über mehr als 60 Hektar erstreckt. Im 19. Jahrhundert zieht es berühmte Gärtner an und viele Künstler, darunter François René de Chateaubriand. Die Reisen in den Nahen Osten und nach Amerika prägen das Werk dieses Schriftstellers. Sein Verlangen nach allem Exotischen findet Ausdruck in der Pflanzung seltener Bäume, die mit der Zeit zu wahren Denkmälern geworden sind.
Chateaubriand kam 1807 nach seiner Rückkehr aus dem Orient hierher. Seit Jahren schon wollte er sich an einem abgeschiedenen Ort auf dem Land zurückziehen, und diese Anlage hier ermöglichte es ihm, diesen Traum zu verwirklichen. Hier fand er genau den wilden Ort, der seinen Vorstellungen entsprach.
Das Anwesen war zwischen 1783 und 1793 angelegt worden. Seitdem hatte man es sich aber selbst überlassen. Genau das gefiel Chateaubriand. Er spricht von einem wirren, nicht gerade inspirierenden Dickicht aus Bäumen, was ihm Grund für seine erste Amtshandlung gab. Er ebnete die zentral gelegene Wiese ein, auf der früher ein Hügel war.
Auf dieser Wiese stehen heute die prächtigsten Bäume des Vallée aux Loups, zum Beispiel, der Trompeten bauen. Die Anlage dieses Parks erinnert an die Reisen und die Länder, die der Schriftsteller durchquert hat.
Die Zeder, der Trompeten Baum oder die Libanon Zeder, pflanzte François René wegen seiner Reise in den Orient. Genauer betrachtet ist es auch deshalb der Park eines Schriftstellers, weil Chateaubriand sich mit seinen Bäumen auf besondere Art verbunden fühlte. Diese Bäume sind einerseits Ausdruck seiner selbst, etwas, das in ihm selbst verwurzelt ist, denn diese Bäume wurzeln in seinen Erinnerungen, seinen Illusionen, wie er sagt, und andererseits existieren sie wirklich. Deshalb betrachtete er diese Bäume auch als eine Art Familie, als seine Kinder.
Elf Jahre bleibt Chateaubriand in Valley Vallée aux Loups, er haucht dem Anwesen einen romantischen Geist ein und schon bald zieht das Tal andere Künstler magisch an.
Der reiche, fruchtbare Boden der angrenzenden Parzellen interessiert auch andere.
1856 ziehen Pflanzenzüchter nach Vallée aux Loups und legen hier einen der prachtvollsten Parks Frankreichs an. Das Tal bietet günstige klimatische und geologische Bedingungen.
Ein berühmter Landschaftsgärtner bezeichnete dies als gelobtes Land. Für den Gartenbau ist es wirklich ein gelobtes Land. Es gibt im Park am Boden des Tals Wasser in Hülle und Fülle und der Untergrund ist Mergel haltig. Ein mergelhaltiger Boden hält das Wasser. Es bleibt im Boden, anders als bei einem Sandboden.
Vor allem ab Mitte des 19. Jahrhunderts wirkte hier eine Familie von Gärtnern, die inzwischen in die zehnte Generation geht. Die Familie Cru, die in der Umgebung bis zu 100 Hektar bebaute. Mit Bäumen, Sträuchern, Stauden, ursprünglich mit Obstbäumen. Darauf waren sie spezialisiert. Als sie hierherkamen, begannen sie auch exotische Pflanzen aus Amerika und Asien zu züchten, die damals eingeführt wurden. Sie gehörten zu den ersten, die der Öffentlichkeit ein sehr breites Pflanzen Sortiment anboten. Mit Heidekräutern, Sträuchern, mit gefleckten Blättern, Heckenpflanzen.
1986 verkauft die Pflanzenzüchter Familie Cru ihr Land an das Departement. Die Domäne Vallée aux Loups wird gegründet. Das Arboretum eines seiner Glanzstücke wird ausgezeichnet mit dem französischen Label Bemerkenswerter Garten.
Ein Arboretum, ist ein mit Bäumen bepflanzt der Bereich, in dem die Entwicklung und das Wachstum der Bäume untersucht wird. Auch zu wissenschaftlichen Zwecken. Dies hier ist ein Landschafts-Arboretum für die Eigentümer. Die Familie Cru wollte diese besonderen Bäume für sich selbst anpflanzen, aber auch um sie möglichen Kunden zu zeigen. Das Ziel dieses Arboretum. Ist, dass Know-how weiterzugeben.
Nach und nach verbindet das Departement seine erworbenen Flächen zu einem großen Park, den es der Öffentlichkeit zugänglich macht. Dazu gehören auch angrenzende Wälder. Heute wird das gesamte Anwesen vom Departement unterhalten. Die Verantwortlichen des Parks und die Gärtner knüpfen an die Idee an, die Vielfalt der Pflanzen Kollektionen zu erhalten.
Hier findet jede Art ihren Platz, ohne die andere zu stören. Und so soll auch jedes Stückchen Land eine Harmonie zu den umliegenden Parzellen bilden.
Landschaftsgärtner Christian Lemoine achtet auf die Einhaltung der sogenannten Codes Bewirtschaftung-Richtlinien, die die Gärtner von Vallée aux Loups entwickelt haben.
Es ist eine Dokumentation, die Sie Verwaltungspläne nennen. Sie bietet den Gärtnern und den Verantwortlichen einen genauen Überblick über alle Maßnahmen, die hier stattfinden. Sie können dann später an künftige Gärtner und Verantwortliche weitergegeben werden. Es gibt Richtlinien für den Gartenbau, für den Nutz- und Naturgarten.
In einem Teil wird regelmäßig geschnitten, gegossen, der Boden aufgelockert und in den Durchgängen gemäht. Hier sind täglich Gärtner am Werk.
In dem naturbelassenen Teil sieht man, den idyllischen natürlichen Aspekt des Ortes, der nur einmal pro Saison gemäht wird. Sie existieren einträchtig nebeneinander.
Erst die Vielfalt macht die Ästhetik eines Gartens perfekt. Erst so entstehen Emotionen und Eindrücke. Zum ästhetischen Bemühen gesellt sich der Erhalt des Ökosystems.
Eine differenzierte Bewirtschaftung bedeutet, dass die Flächen unterschiedlich bearbeitet werden. Es wurden einige Wege für Besucher des Arboretums angelegt. Die Gehölze wurden von Landschaftsgärtner gestaltet. Es wurden dekorative, interessante Sorten gepflanzt. Andererseits soll eine naturbelassene ländliche Stimmung erzeugt werden. Wie mit dieser schönen Wiese aus Süßgräsern. Diese Bereiche wirken natürlich und bieten vielen Insekten und natürlichen Feinden unserer gärtnerisch gestalteten Flächen einen Lebensraum. All das zusammen bildet ein Gleichgewicht. Auf Pflanzenschutzmittel kann deshalb seit 2007 komplett verzichtet werden.
Die Heuböcke im Arboretum wirken ästhetisch und malerisch, zum anderen haben sie eine ökologische Aufgabe. Mit ihnen wurden verschiedene Milieus geschaffen und zudem der regionale Charakter gewahrt. Letztlich sind diese vielfältigen landschaftlichen Stimmungen ein Mehrwert.
Dadurch unterstreicht man den lokalen Charakter, den ländlichen Aspekt.
Man hört die Vögel, sieht Heuböcke, die auf der Wiese stehen, genau das macht diesen Ort so anziehend. Es kommen im Jahr mehr als 300.000 Besucher. Hier wurde der ökologischen mit dem ästhetischen Aspekt verbunden. Deshalb kommen die Leute auch ganze Besuchergruppen, Kinder und Jugendliche. Sie alle stellen fest, dass die Ökologie zur landschaftlichen Qualität des Ortes und zum Umweltschutz beiträgt. Das ist ein Plus. Die Bewirtschaftung des Parks bietet einen zusätzlichen Reiz.
In seinen elf Jahren in Vallée aux Loups, in denen er die ersten Kapitel seiner Erinnerungen von jenseits des Grabes schreibt, hat Chateaubriand den Ort geprägt. 1818 muss er das Anwesen verkaufen. Später schreibt der Moralist Von allen Dingen, die ich verloren habe, ist Vallée aux Loups, das einzige, das ich bedaure.
Eine differenzierte Bewirtschaftung bedeutet, dass die Flächen unterschiedlich bearbeitet werden. Es wurden einige Wege für Besucher des Arboretums angelegt. Die Gehölze wurden von Landschaftsgärtner gestaltet. Es wurden dekorative, interessante Sorten gepflanzt. Andererseits soll eine naturbelassene ländliche Stimmung erzeugt werden. Wie mit dieser schönen Wiese aus Süßgräsern. Diese Bereiche wirken natürlich und bieten vielen Insekten und natürlichen Feinden unserer gärtnerisch gestalteten Flächen einen Lebensraum. All das zusammen bildet ein Gleichgewicht. Auf Pflanzenschutzmittel kann deshalb seit 2007 komplett verzichtet werden.
Die Heuböcke im Arboretum von Vallée aux Loups wirken ästhetisch und malerisch, zum anderen haben sie eine ökologische Aufgabe. Mit ihnen wurden verschiedene Milieus geschaffen und zudem der regionale Charakter gewahrt. Letztlich sind diese vielfältigen landschaftlichen Stimmungen ein Mehrwert.
Dadurch unterstreicht man den lokalen Charakter, den ländlichen Aspekt. Man hört die Vögel, sieht Heuböcke, die auf der Wiese stehen, genau das macht diesen Ort so anziehend. Es kommen im Jahr mehr als 300.000 Besucher. Hier wurde der ökologischen mit dem ästhetischen Aspekt verbunden. Deshalb kommen die Leute auch ganze Besuchergruppen, Kinder und Jugendliche. Sie alle stellen fest, dass die Ökologie zur landschaftlichen Qualität des Ortes und zum Umweltschutz beiträgt. Das ist ein Plus. Die Bewirtschaftung des Parks bietet einen zusätzlichen Reiz.
In seinen elf Jahren in Vallée aux Loups, in denen er die ersten Kapitel seiner Erinnerungen von jenseits des Grabes schreibt, hat Chateaubriand den Ort geprägt. 1818 muss er das Anwesen verkaufen. Später schreibt der Moralist Von allen Dingen, die ich verloren habe, ist Vallée aux Loups, das einzige, das ich bedaure.