Teté d´Or

Im Jahr 1857 wird auf den Landwirtschafts-Feldern vor Lyon, die regelmäßig vom Hochwasser überschwemmt werden, weil sie direkt am Fluss liegen, der Park Teté d´Or angelegt.

Von Anfang an versteht er sich vor allem als ein großer öffentlicher Spazierweg mit unterschiedlichen Stimmungen und Landschafts-Formen. Der im gleichen Jahr wie der New Yorker Central Park konzipierte 117 Hektar große Stadtpark gehört zu den größten in Frankreich. Er ist das Meisterwerk der Brüder Denis und Eugene Bühler, den berühmten Landschaftsarchitekten des späten 19. Jahrhunderts, die die Natur in die Städte holen wollten.

Die Gebrüder Bühler gestalteten vor allem exotische Landschaften und englische Landschaftsgärten. Sie waren seinerzeit berühmte Landschaftsgärtner. Innerhalb von 50 Jahren haben sie die französischen Parks komplett umgestaltet. In Besier, Bordeaux und vielerorts in der Bretagne, in Renn, den Park Tabor.

Es war der Beginn ihrer Laufbahn. Aber dies war ja ein Meisterwerk. Das liegt vor allem an den weiten Aussichten. Dieses Tal, das wir auf Valon de la Petite Suisse nennen, ist sehr charakteristisch für die Gebrüder Bühler. Die Koniferen erinnern an die Schweizer Berge und Täler. Es ist einer der wenigen Orte des Parks, an denen man ein leichtes Gefälle vorfindet. Es war in diesem Abschnitt beobachten wir eine sogenannte Kulissen Landschaft, die durch die Koniferen Bepflanzung, die ineinander wächst und damit eine Art Vorhang und Trennung zur Rhoné schafft. So entsteht eine dezente Abschirmung. Ein Vorhang, den man jeweils an den Ecken der Promenade passieren kann. Das macht dieses Tal so besonders.

Man erahnt auch das für die damalige Zeit typische Spiel zwischen freien und dicht bewachsenen Flächen durch die Muskete und der Baumbestand in allen Alleen. Diese Gestaltung ist typisch für die Zeit. Man versucht räumliche Tiefe zu schaffen, aber auch intimere Bereiche. Die Gebrüder Bühler haben in diesem Park eine echte Besonderheit entwickelt, nämlich diese Gestaltung mit Musketen.

Ein Geniestreich der Brüder war auch die Anlage dieses großen Sees, der einen bedeutenden Anteil der Parkfläche einnimmt. Dazu muss man sich 150 Jahre zurückversetzen. Damals war hier ein Sumpfgebiet. Man fand das vor, was man in Lyon Lon nennt. Das sind kleine Windungen, in die das Wasser ausweicht. Trat die Rhone über die Ufer, wurde dieses halb agrarische Gebiet überschwemmt. Durch diese Überschwemmungen bot sich der See also geradezu an. Heute ist er 17 Hektar groß und bietet einen wunderschönen, sehr beeindruckenden Ausblick. Der Geniestreich besteht darin, diesen See mitten in die Eingangs Achse des Parks platziert zu haben.

Der Park Tête d’Or verdankt seinen Namen einer Legende. Arbeiter sollen beim Ausheben des Sees eine goldene Skulptur ausgegraben haben, die den Kopf Christi zeigt und streiten sich, wer sie behalten darf. Vor Kummer über diese Zwistigkeiten beginnt Christus zu weinen und seine Tränen füllen nach und nach den See, der seitdem Teté d´Or Goldener Kopf heißt.

Im 19. Jahrhundert schätzen die Lyoner das entstehende Wäldchen sehr. Es werden Koniferen, Libanon Zedern, Sumpf Zypressen und Platanen gepflanzt.

Der Park Teté d´Or besteht aus einem großen See, ausgedehnten Rasenflächen, gepflanzten Alleen und zahlreichen Wegen, die die Landschaftsbereiche unterteilen. In den Wald und Gehölz Bereich Petit Suisse. Die drei Rosengarten, den Botanischen Garten, die Gewächshäuser sowie zahlreiche Themengärten, darunter den mexikanischen Garten. Und schließlich noch den Zoo mit angrenzenden Damwild Park. Der zoologische Garten verfügt über eine Zucht und Schutzprogramm für bedrohte Arten. Das Damwild Wildgehege war bereits Bestandteil des ursprünglichen Entwurfs der Gebrüder Bühler.

Bei der Gründung des Parks legt die Stadt Lyon großes Augenmerk auf die Kreuzung verschiedener Pflanzenarten. In der Absicht, gänzlich neue Exemplare zu züchten, was erhebliche wirtschaftliche und finanzielle Vorteile bringt.

In Lyon wird Ende des 15. Jahrhunderts gewissermaßen die moderne zeitgenössische Botanik erfunden. In der Stadt gibt es zu diesem Zeitpunkt 300 Druckereien. Das ist der Grund, warum Ärzte, die ihre Arbeiten publizieren und ihre Wissenschaft bekannt machen wollen, nach Lyon kommen. Viele bedeutende Botaniker, allen voran Bernard de Jussieu, der für den Jardin de Plant in Paris bekannt ist, stammen aus Lyon, ebenso Pierre Favre und weitere bedeutende Botaniker. Sie stehen am Beginn einer Tradition. Vor allem aber entstehen hier zwischen dem 16. und 19. Jahrhundert immer mehr Pflanzensammlungen und bilden die Grundlage der gärtnerischen Arbeit. Das große Gewächshaus, das Palmen Haus, das seinerzeit schon 22 Meter hoch war, blieb fünf Jahre lang das höchste in ganz Europa. Die lokale Wirtschaft, die Landwirtschaft, der Weinbau, die Medizin, die Pharmazie, die Chemie all diese großen Industrien sind von der Botanik abhängig. Deshalb stattet Lyon den Park auch mit einem eigenen botanischen Garten aus, der als Nutz und Versuchsgarten dient.

Dieser Botanische Garten entsteht zwei Jahre nach Eröffnung des Parks. Er spielt eine wichtige Rolle in der Geschichte der Pflanzenzucht. Oft sind es vor allem die medizinischen Hochschulen, die einen botanischen Garten anregen. Aber in Lyon war das origineller Weise die Seiden Industrie. Genau nach dem Arzneipflanzen Garten schrieben die Seiden Hersteller an den Bürgermeister von Lyon. Sie hätten gerne einen Blumengarten. Das lag daran, dass die Seiden Produktion Stoff Maler brauchte, die wiederum Modelle benötigten. Diese Modelle holten sie sich aus dem eigenen oder dem Nachbargarten.

Die Dahlien spielen eine große Rolle. Denn in Lyon wie auch bei Gartenbau und andernorts stellte man fest, dass diese Blume leicht umzuschichten war. Bei der Aussaat entstehen neue Formen. Wenn sie eine Dahlie einpflanzen, wird sie neue Formen oder Farben hervorbringen. Will man jedoch eine Sorte erhalten, muss man die Pflanze teilen. Deshalb werden Dahlien als Knollen geteilt und vermehrt. Denn wenn man sie auswählt, erhält man etwas völlig anderes. Darin waren die Bürger Lions Meister. Heute gibt es etwa 30 weltweit klassifizierte Blütenformen, die Halskrause oder die Kaktus Dali und die Pompon Dahlie. Hier erfand man die Halskrause Dali, aber auch die sogenannte riesen blumige Dahlíe mit einer extrem großen Blüte.

Es waren unter anderem diese riesen Blüten, die den Park de la Teté d´Or zu seinem Ruhm verhalfen. Dazu muss man wissen, dass die Dahlie in ihrer Bildform Ende des 16. Anfang des 17. Jahrhunderts aus Südamerika nach Europa eingeführt wurde und eine kleine rote Blüte war aus nur einem einzelnen Blütenkranz. Erst durch die Züchter hat sie sich verschönert. Dabei entstanden diese verschiedenen Formen und der Park de la Teté d´Or erlebt die Geburtsstunde vieler Pflanzenarten und Blumen, vor allem Kulturpflanzen oder Rosen Sorten entstehen hier. Jedes Jahr zieht es Rosenzüchter aus aller Welt hierher zu einem internationalen Wettbewerb. Sie kultivieren und präsentieren ihre Kreationen im eigens errichteten Wettbewerbs Rosengarten von la Teté d´Or.

Lyons Botanik Geschichte hat eine eindrucksvolle Pflanzensammlung als Vermächtnis hinterlassen. In den für die Öffentlichkeit zugänglichen Gewächshäusern findet man eine der größten französischen Sammlungen für fleischfressende Pflanzen. Hunderte Begonien Sorten, aber auch tropische Pflanzen aus aller Welt.

Der Park Teté d´Or ist ein Stadtpark aus dem 19. Jahrhundert. Das ursprüngliches Ziel war es ja, einen öffentlichen Park zu gestalten. Das ist er auch heute noch. Jedes Jahr kommen mehrere Millionen Besucher. Er wird immer noch für sportliche und zu pädagogischen Zwecken genutzt und ist der Lieblingspark der Menschen hier. Aber er hat auch eine wissenschaftliche und vor allem botanische Dimension. Die berühmten großen Treibhäuser sie sind das Wahrzeichen des Parks.

Die Botanik wird wieder ein wichtiges Thema, denn alle reden von Klimawandel und biologischer Vielfalt. All das sind globale Herausforderungen, vor denen wir heute stehen. Ein Ort wie dieser spielt dabei eine wichtige Rolle. Einige ausgestorbene Pflanzenarten können hier erhalten werden. Aber genau aus diesen Reserven wird man auch schöpfen, um künftige Sorten zu züchten, die wir essen oder mit denen wir unsere Gärten schmücken können. Das sind also wichtige Themen. In einer solchen Anlage kann man die Öffentlichkeit ansprechen und die Menschen pädagogisch anleiten, damit sie erfahren, welches die Herausforderungen des 21. Jahrhunderts sind.

Dieser Botanische Garten entsteht zwei Jahre nach Eröffnung des Parks. Er spielt eine wichtige Rolle in der Geschichte der Pflanzenzucht. Oft sind es vor allem die medizinischen Hochschulen, die einen botanischen Garten anregen. Aber in Lyon war das origineller Weise die Seiden Industrie. Genau nach dem Arzneipflanzen Garten schrieben die Seiden Hersteller an den Bürgermeister von Lyon. Sie hätten gerne einen Blumengarten. Das lag daran, dass die Seiden Produktion Stoff Maler brauchte, die wiederum Modelle benötigten. Diese Modelle holten sie sich aus dem eigenen oder dem Nachbargarten.

Die Dahlien spielen eine große Rolle. Denn in Lyon wie auch bei Gartenbau und andernorts stellte man fest, dass diese Blume leicht umzuschichten war. Bei der Aussaat entstehen neue Formen. Wenn sie eine Dahlie einpflanzen, wird sie neue Formen oder Farben hervorbringen. Will man jedoch eine Sorte erhalten, muss man die Pflanze teilen. Deshalb werden Dahlien als Knollen geteilt und vermehrt. Denn wenn man sie auswählt, erhält man etwas völlig anderes. Darin waren die Bürger Lions Meister. Heute gibt es etwa 30 weltweit klassifizierte Blütenformen, die Halskrause oder die Kaktus Dali und die Pompon Dahlie. Hier erfand man die Halskrause Dali, aber auch die sogenannte riesen blumige Dahlíe mit einer extrem großen Blüte.

Es waren unter anderem diese riesen Blüten, die den Park de la Teté d´Or zu seinem Ruhm verhalfen. Dazu muss man wissen, dass die Dahlie in ihrer Bildform Ende des 16. Anfang des 17. Jahrhunderts aus Südamerika nach Europa eingeführt wurde und eine kleine rote Blüte war aus nur einem einzelnen Blütenkranz. Erst durch die Züchter hat sie sich verschönert. Dabei entstanden diese verschiedenen Formen und der Park de la Teté d´Or erlebt die Geburtsstunde vieler Pflanzenarten und Blumen, vor allem Kulturpflanzen oder Rosen Sorten entstehen hier. Jedes Jahr zieht es Rosenzüchter aus aller Welt hierher zu einem internationalen Wettbewerb. Sie kultivieren und präsentieren ihre Kreationen im eigens errichteten Wettbewerbs Rosengarten von la Teté d´Or.

Lyons Botanik Geschichte hat eine eindrucksvolle Pflanzensammlung als Vermächtnis hinterlassen. In den für die Öffentlichkeit zugänglichen Gewächshäusern findet man eine der größten französischen Sammlungen für fleischfressende Pflanzen. Hunderte Begonien Sorten, aber auch tropische Pflanzen aus aller Welt.

Der Park Teté d´Or ist ein Stadtpark aus dem 19. Jahrhundert. Das ursprüngliches Ziel war es ja, einen öffentlichen Park zu gestalten. Das ist er auch heute noch. Jedes Jahr kommen mehrere Millionen Besucher. Er wird immer noch für sportliche und zu pädagogischen Zwecken genutzt und ist der Lieblingspark der Menschen hier. Aber er hat auch eine wissenschaftliche und vor allem botanische Dimension. Die berühmten großen Treibhäuser sie sind das Wahrzeichen des Parks.

Die Botanik wird wieder ein wichtiges Thema, denn alle reden von Klimawandel und biologischer Vielfalt. All das sind globale Herausforderungen, vor denen wir heute stehen. Ein Ort wie dieser spielt dabei eine wichtige Rolle. Einige ausgestorbene Pflanzenarten können hier erhalten werden. Aber genau aus diesen Reserven wird man auch schöpfen, um künftige Sorten zu züchten, die wir essen oder mit denen wir unsere Gärten schmücken können. Das sind also wichtige Themen. In einer solchen Anlage kann man die Öffentlichkeit ansprechen und die Menschen pädagogisch anleiten, damit sie erfahren, welches die Herausforderungen des 21. Jahrhunderts sind.

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