Market Garden

Alan Chadwick Garden
Der Begriff des Market Garden oder Markt-Garten wurde durch Alan Chadwick geprägt. Auf dem Campus der UC Santa Cruz verwaltet das Center for Agroecology die UCSC Farm und den Alan Chadwick Garden, beides international bekannte Stätten für Ausbildung und Forschung im biologischen Gartenbau und in der Landwirtschaft. Die Farm und der Garten werden heute als Forschungs- und Lehrstandorte genutzt.

Seit der Gründung des Gartens im Jahr 1967 haben Lehrlinge, Mitarbeiter und Studenten ihn von einem Randland in ein produktives Modell der kleinbäuerlichen Landwirtschaft und des Gartenbaus verwandelt. Sie verlassen sich vor allem auf die “Französisch-Intensiv/Biodynamisch”-Methode des Gartengründers Alan Chadwick, die auf engem Pflanzenabstand in Hochbeeten, maximaler Bodenbelüftung und -entwässerung und sorgfältigem Einsatz organischer Düngemittel basiert.

Markt Garten steht für – Viel Gemüse auf wenig Fläche mit Direktvermarktung über Wochenmärkte oder solidarische Landwirtschaft.
Bei dem Konzept von Market Garden handelt es sich um biointensiven Gemüsebau, der ohne den Einsatz schwerer Maschinen wie Traktoren auskommt. Seit der Kanadier Jean-Martin Fortier 2012 sein Buch „The Market Gardener“ veröffentlicht hat, erfreut es sich aber auch heute wieder steigender Beliebtheit. Es funktioniert nach den regenerativen Prinzipien der Permakultur. Die Gemüsepflanzen werden dicht an dicht gepflanzt, um so möglichst viel Ertrag auf kleiner Fläche zu erzielen. Der Boden wird allerdings möglichst wenig bearbeitet. Für eine gute Bodenfruchtbarkeit sorgen Kompost oder organische Düngemittel, die regelmäßig auf der Fläche verteilt werden.

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